In Folge eines Starkregenereignisses im August 2012 kam es entlang des Riesenbachls zu ausgedehnten Übersarungen mit relevanten Schäden an Gebäuden, Fahrzeugen und Infrastrukturen. Daraufhin wurde die Planungsgemeinschaft Pfeifer-Planung / Knollseisen mit der Erstellung einer Machbarkeitsstudie beauftragt. Diese zeigte die Notwendigkeit auf, Verbauungsmaßnahmen am Riesenbachl zu realisieren. Neben einer Geschieberückhaltesperre und der Potenzierung des Durchflussquerschnittes wurde zum Schutz des verrohrten Unterlaufes ein Hochwasserrückhaltebecken oberhalb der Brennerautobahn vorgeschlagen.

Leistungen: Machbarkeitsstudie und Projektierung

Der Sinichbach weist im untersten Abschnitt ein starkes Gefälle auf und ist demnach für die hydroelektrische Nutzung geeignet. Gleichzeit wird der Sinichbach aber bereits durch eine Vielzahl von Beregnungsableitungen belastet und ist als potentiell sensibles Gewässer eingestuft. In diesem Spannungsfeld wurde in Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro Energytech aus Bozen ein Einreichprojekt aufgelegt. Ziel ist die größtmögliche energetische Nutzung des betroffenen Abschnittes bei einer geringstmöglichen Beeinflussung der Umwelt. Dahingehend sollen die bestehenden Nutzungen rationalisiert werden, für die Wasserfassung wird der bestehende Fassungsstollen am Wasserfall genutzt.

Leistungen: Einreichprojekt